Mittwoch, 7. Dezember 2016

Monogamie mensch evolution

Es ist eine individuelle Frage, die Paare miteinander aushandeln müssen. Nur leider wird sie viel zu wenig gestellt. Die Folge ist, dass sich Menschen aus Gewohnheit in korsettartigen Strukturen aufhalten, aus denen sie schließlich ausbrechen und fremdgehen. One-Night-Stand oder lange Partnerschaft - immer wieder finden sich bei verwandten Arten unterschiedliche Beziehungsmuster.


Evolutionsbiologen haben nun herausgefunden, dass es bei monogamen Arten ein gemeinsames Muster der Genaktivität gibt. Im weitaus größten Teil der westlichen Gesellschaft leben die Menschen monogam. Forscher haben nun eine Theorie entwickelt, warum das so ist. In den USA, dem Lan das sich monatelang über die Affäre seines Präsidenten empört hatte, wurde das Buch sofort zum Bestseller.


Das Neue an der heutigen Lebensweise ist, dass wir freiwillig und selbstständig einen neuen Partner wählen. Darunter sei eben nicht die lebenslange Treue zu verstehen. Auch der Mensch gilt in der Regel als monogam , sagt der Forscher. Dabei haben Menschen oft mehrere Paarbeziehungen - meist nacheinander. Es sei besser, von Paarbindung zu reden.


Der Mensch hat im Laufe der Evolution die Verpflichtung für den Nachwuchs übernommen, was allein schon aus der Entwicklung des Kindes, die eben keine Nestflüchter sin geschuldet ist. Das menschliche Hormonsystem hat hierfür das „Oxytozin“, auch Liebes- oder Kuschelhormon genannt, vorgesehen. In fast allen untersuchten monogamen Arten, den Menschen eingeschlossen, kommen Seitensprünge vor“, erklärt der Studienleiter Hans Hofmann. Die Biologen entnahmen jeweils drei Männchen einer Art das Gehirn und untersuchten die Genaktivität des Gewebes. Im Laufe der Evolution haben sich eben diese Männer erfolgreicher vermehrt, die ihre Kinder ernährt und versorgt haben, insbesondere wenn die Mutter keine Ambitionen zeigte.


Menschen sind überwiegend monogam , weil Loyalität und Fürsorge sich am Ende auszahlt. Zumindest für die Spezies Mensch. Ein Viertel aller Primatenarten – einschließlich des Menschen – lebt monogam. Kann man daran sehen, das es andere Kulturen gibt, wo ein Mann, viele Frauen oder Eine Frau , mehere Maenner normal sind.


Trotzdem gebe es bei den Menschen unter ein wachsendes Interesse an dieser Lebensform. Seien das nun geteilte Interessen wie Hobbys und Beruf oder auch in Hinsicht auf die Sexualität. Je mehr Nachwuchs, desto besser – das ist das entscheidende Prinzip hinter der Evolution. Denn nicht nur der Mensch lebt monogam , auch in der Tierwelt gibt es exklusive Bindungen.


Unter den Säugetieren findet sich eine monogame Lebensform eher selten. Am häufigsten hat sie sich bei den Primaten entwickelt – bei einigen Arten von Halbaffen und Affen sowie beim Menschen. Biologie und Evolution Zwei der untersuchten Tierarten: Das nicht-monogame Erdbeerfröschchen (Oophaga pumilio, links) und die monogam lebende Art Ranitomeya imitator (rechts).


Die meisten Menschen führen keine glückliche Beziehung. Wenn du lebst, wie die meisten leben, wirst du auch haben, was die meisten haben. Ist der Mensch das höchste Wesen das ganz zum Schluss der Evolution kam?


Oder gibt es noch Tiere die sich erst entwickelt haben, nachdem der Mensch da war? Welche Beweise liegen uns für die eine wie die andere Behauptung vor? Gibt es darüber Aussagen in den sog. Die Partnerbindung wird durch eine gemeinsame und aufwendige Aufzucht der Jungen gefestigt, weil beide Partner ein gemeinsames Interesse an der erfolgreichen Aufzucht ihrer Jungen haben. Im Gegensatz zur Paarbindung erklärt eine alternative Theorie die Evolution des Gehirns aus für den Menschen größeren sozialen Verbänden, die sonst im Tierreich selten sind.


Monogamie mensch evolution

Die für jede Art vorteilhafte Evolution größerer Gehirne und damit gesteigerte Intelligenz stoße für die meisten Arten aufgrund energetischer Zwänge bald an Grenzen. Monogamie allein ist der Liebe viel zu wenig. Denn bei diesen Tieren wachsen die Jungen im Mutterleib heran und auch nach der Geburt sind sie durch das Stillen noch lange von ihrer Mutter abhängig. Die schlechte Nachricht lautet: Das ist schwer zu sagen. War der Mensch schon immer monogam ? Oder kam das erst durch die Kirche und ihre Moralvorstellungen?


Man bekommt einen Überblick über große Muster in der Evolution , sagt er. Von einzelnen Ausnahmen darf man sich in der Biologie nicht aus der Ruhe bringen lassen. In 4Jahren werden die Menschen uns wahrscheinlich nicht einmal mehr ohne weiteres verstehen, da sich auch die Sprache stets weiterentwickelt. Wer absolut davon überzeugt ist, dass sich auch diese Standards nie ändern würden vergisst, dass die Evolution der Menschheit eine komplett andere Geschichte erzählt.


Allerdings will ich die Kultur bei der menschlichen Evolution nicht als unwesentlich ausschließen - aber das ist eine sehr eigene Sache. Kriege, Religionen und Vermehrungsdirektiven gibt es nur beim Menschen , der es damit immerhin geschafft hat, die Welt in sehr kurzer Zeit mit seiner Art zu überschwemmen - also sehr erfolgreich.

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